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Dienstag, 23. Februar 2016

Barum

 Barum ist ein kleiner Ort in der Nähe von Tespe. Wir hatten geplant, wenn das Wetter schlecht und/oder die Zeit kurz war, wir uns ein paar mal damit beschäftigen wollten, die Nebenarme der Elbe anzuschauen. Die Neetze ist einer davon, bzw eigentlich ein Nebenfluss der Ilmenau
 Barum liegt etwa 30 Kilometer von meinem Wohnort entfernt und das das Wetter wirklich mörderisch schlecht werden sollte, schien es uns ideal. Direkt an der Neetze gibt es zahlreiche Parkmöglichkeiten, vermutlich für die zahlreichen Kanufahrer , welche die Neetze eifrig nutzen. Diese Ecke kann zum Kanufahren wirklich toll sein, da ja immer wieder neue Flüsse von und in Richtung Elbe abgehen.
 Zum wandern sind die Möglichkeiten jedoch eingeschränkt. Es gibt zwar einen Rundweg, jedoch kommt man da immer wieder in die Nähe von Straßen und das wollten wir nicht.Aber um die Hunde knapp zwei Stunen freilaufend zu bewegen, reichen die Möglichkeiten dennoch aus.
 Unseren Jungs ist das ja immer alles recht egal. Solange es Wasser und Matsch gibt und die Möglichkeit, frei herumzulaufen, sind sie super happy.
 Tagelanger Regen führte hier zu überfluteten Feldern, sehr zum Vergnügen der Hunde. Über nasse Felder zu moddern finden sie mehr als prima.
 Barum war eigentlich ganz hübsch. Die Wege waren liebevoll angelegt und auch eifrig von Hundebesitzern frequentiert. es goss ja nun in Strömen, aber ich denke, bei gutem Wetter ist es hier sehr voll.
Alle in allen aber doch etwas langweilig. War mal nett, man hat es mal gesehen. Aber auch kein "Wow" Effekt. Aber wir haben wieder mal ein Fleckchen mehr von unserer Heimat kennen gelernt. Schon allein deshalb ist jeder Ausflug wertvoll.

Dienstag, 9. Februar 2016

Warnow, Sternberger See

 Bei uns in Norddeutschland ist definitiv der Frühling erwacht. Zwar ist es teilweise noch sehr nass und ungemütlich, aber es gibt auch viele Stunden Sonne. Und sobald die Sonne zu spüren ist, ist es einfach ein gigantisches Frühlingsfeeling. Das lässt uns aus den Frühlingsschlaf erwachen und wieder aktiv an die kreative Ausflugsplanung zu gehen.
 So waren wir gewillt, etwas Neues zu erkunden und auch mal wieder etwas länger anzufahren. Kein Problem, wenn es sich lohnt. Besonders in Mecklenburg kennen wir noch nicht viel und dabei hat Mecklenburg sehr viel zu bieten. Hier im Blog finden sich ja auch schon zahlreiche Ausflugstipps für Mecklenburg
Viele fragen mich : "wie findest du eigentlich die schönen Ausflüge heraus?"  Das ist wirklich nicht so einfach. Meist schaue ich einfach auf der Karte nach, wo ein Fluss oder ein See ist, den wir noch nicht kennen. Dann versuche ich herum zu googeln, wie die Wander -Möglichkeiten dort sind. Und in den meisten aller Fällen findet man NICHTS dazu. Es gibt keinerlei Infos, ob ein Spaziergehweg dort längs führt, ob man den See oder den Fluss sehen kann oder Ähnliches, was sinnvoll ist, vorher zu erfahren. Das heißt , wir fahren meist auf "Gut Glück" , aber in den meisten aller Fällen haben wir ja auch Glück.
 Ich habe den Eindruck, das Sabrina und ich viel mehr von der Umgebung erfahren , als manch einer der dort Wohnt. Wir haben es ziemlich oft, dass wir irgendwo nach dem Weg fragen und  keiner der Anwohner WEISS wo unserer Ausflugsziel liegt, obwohl die Entfernung nicht mehr als wenige 100 Meter beträgt. das versetzt uns oft in großes Erstaunen, Viel Menschen wissen also gar nicht, wie schön sie wohnen. Das ist ziemlich komisch, finde ich.

 Die Warnow ist ein Fluss in der Nähe von Schwerin. Mehr Infos  HIER. Insbesondere zum Kanufahren ist dieser Fluss gut geeignet und so gingen wir davon aus, dass man ihn auch am Ufer nett bewandern kann. Leider ist es ausgesprochen begrenzt möglich. Es gibt eine einzige Möglichkeit . Ein liebevoll (wirklich sehr liebevoll) angelegter Rundewander Weg, den man auf knapp 7 Kilometer ausdehnen kann. In Anbetracht der langen Anfahrt und des sensationellen Wetters war uns das definitiv zu kurz.
 Aber das war auch absolut der einzige Kritikpunkt.
Hier noch mal ein paar Infos

Unseren Hunden sind natürlich die Bademöglichkeiten am Wichtigsten ;-). Direkt am Durchbruchstal gibt es einen Ausgeschilderten Parkplatz, der sehr leicht zu finden ist, wenn man (im Gegensatz zu mir, auch auf Schilder achtet). Die befestigten und ausgeschilderten Wanderwege sind extrem gepflegt und mit zahlreichen informativen Hinweistafeln ausgestattet. Natürlich darf man auf solchen Wanderwegen die Hunde nicht unbedingt freilassen.


 Aber die zum Teil noch nicht beweideten Schafkoppeln bieten sich für den Hundefreilauf sehr an. Kur bedauerten wir, keine Dummy dabei zu haben. So viel Platz. Natürlich muss man sich UNBEDINGT vergewissern, welche Wiese frei ist. Nicht auszudenken, mit freilaufenden Hunden zwischen den Schafen zu geraten. Die Eingangsgatter waren mit zwei Flats gar nicht so leicht zu bewältigen, wie man sieht
 Während ich noch überlegte, wie ich das Problem löse, hat es Floyd natürlich wieder zu lange gedauert. Aber eps achtete brav darauf, was er machen sollte.
 Geschafft!Alle glücklich.
 Die Wanderung über die Schafweiden war dann noch mal ein Highlight Die Hunde konnten hier wirklich toll laufen.
 Und freies herumfetzen macht immer Spaß. Die Freude steht ihnen ja ins Gesicht geschrieben
 So ohne Weiteres hätten wir uns natürlich nicht getraut, die Wiesen zum Spaziergehen zu nutzen, aber man wurde herzlich dazu eingeladen.
An den Schafen vorbei musst die Bande an die Leine. Das geht ja auch gut. Sie sind Schafe gewohnt (an der Elbe sind ja auch viele) , so gab es keinen Stress. Übrigens fand ich es sehr schön, dass die Tiere hier schon draußen waren. Sehr artgerecht.Glückliche Schafe!
Fazit für Sternberg war : Traumhaft schön, ein ganz herrlicher Tag. Trotzdem werden wir wohl die Reise nicht wiederholen, da es zu wenig Möglichkeiten zum Spazieren gehen gab.

Montag, 1. Februar 2016

Großer Segeberger See

 Im letzten Jahre waren wir schon einmal am Segeberger  See: http://flatwandern-im-norden.blogspot.de/2015/05/segeberger-see.html.
Damals hat uns ganz gut gefallen, dass wir an den meisten Stellen die Hunde frei herumlaufen lassen konnten. Jedoch waren wir damals nicht am Wochenende dort. Wir hatten jedoch irgendwie vermutet , dass aufgrund des katastrophal schlechten Wetterberichtes es nicht so voll sein wird.

 Ein Fehler! Es war irre voll. Und das Wetter war auch nicht schlecht, denn es erwartete und Sonnenschein und deutlich zweistellige Temperaturen. Frühlingswetter. So mussten wir zum großen Frust , die Hunde an der Leine führen. Dazu ist irgend wie meine Schulter noch nicht geeignet und so fingen denn in Laufe der Wanderung wieder alle Gräten an zu schmerzen. Mist
 Auch Ludwig war irgendwie nicht gut drauf. Er ging gerne mal stiften und bellte herum und das natürlich genau dort, wo viele Menschen waren. Das Gute war aber, wir hatten überhaupt keinen Stress. Die Leute waren freundlich und niemand meckerte über die Hunde.
 Auch Eps hatte es heute faustdick hinter den Ohren. Zu gern verbündet er sich mit Ludwig und die zwei machen dann Unsinn, während Floyd immer den Streber heraushängen lässt.
 Morsches Holz macht immer Spaß. Eps hat sich köstlich amüsiert mit einen ziemlich vergammelten Baumstamm. Roch wahrscheinlich ausgesprochen interessant dort.
 Mal gucken, was da drin ist.
 Die Temperaturen waren unverhältnismäßig hoch und der Bande natürlich warm im Winterpelz. Irgendwann beschlossen sie, sich mehr im Wasser aufzuhalten und dann hatten wir sie auch besser unter Kontrolle
 Als Fazit kann man sagen, das es zwar eine nette Runde um den Segeberger See ist und mit knapp 9 Kilometern die perfekte Länge für eben Sonntagsspaziergang hat. Aber mit Hunden ist es am Sonntag dort nicht geeignet. war nicht schlecht, aber für unsere Bande zu wenig Freiheit. Denn der Sonntagsspaß sollte ja darin bestehen, dass sie sich mal ohne Begrenzungen amüsieren können, wie sie möchte. Das fehlte heute
Ziemlich naß aber mit glücklichen Hunden kamen wir dann wieder zu Hause an. Wenigstens konnten alle gute Schlafen hinterher.